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PREVIEW // BAD COMPANY 2 AUSFÜHRLICH ANGESPIELT!

21.08.2009 - 17:29
Bad Company 2

Wir geben es zu: Wir waren skeptisch. Kann ein Multiplayer- Spiel, in dem man die ganze Map zerstören kann, Spaß machen? Wenn die Deckung weg ist? Und sowas soll sogar noch laufen? Auf Konsolen? Lächerlich. Kann nicht sein - entweder die Screenshots sind getürkt - oder sie sind bei drei Frames pro Sekunde aufgenommen worden. Oder?! Nein. Denn Multiplayer- Fans haben mit Bad Company 2 sicherlich ihr Highlight der Messe gfeunden - versprochen! Wir sind nämlich sowas von begeistert, dass wir beinahe sabbern müssen, wenn wir nur an das Spiel denken... Wir haben es versprochen - folglich versorgen wir euch erwartungsgemäß mit allen Informationen zu Bad Company 2. Mehr als 6 Stunden haben wir uns über Port Valdez gekämpft, haben gelitten, geflucht, Erfolge gehabt - und was am meisten zählt: Wir hatten einen unglaublichen Haufen Spaß!

Bad Company
Total blödes Gamepad...Die ersten Minuten sind für den geneigten PC´ler eher eine Angelegenheit die zwischen Blamage und totaler totalitärer Katastrophe herumgurkt. Wieso? Weil - jeder ahnt es - die Steuerung per Gamepad im Vergleich zur normalen Maus/ Tastatur sowas von verkorkst, bescheiden und dumm rüberkommt, das man sich selber in den After beissen möchte. Und den Entwicklern gleich mit. Nach etwa 15 Minuten gibt es aber - sehr überraschend! - erste kleinere und größere Erfolgserlebnisse. Da röstet man seinen Gegner mit dem Granatwerfer, da überfährt man - unabsichtlich - einen Sniper, da zerschießt man eine Hauswand und gleich zwei Feinde - der Spaß stellt sich schneller ein als gedacht. Dazu kommt, dass die Waffen sich trotz Gamepad glaubwürdig anfühlen - sie verziehen, ohne Zoom
Bad Company
trifft man trotz Einzelschuss- Modus ab 20 Meter kein Scheunentor mehr. Und dazu sehen die Waffen einfach nur genial aus. Gespielt wurde eine Pre- Alpha Version, die schon ein paar Monate auf dem Buckel hatte - nicht finale Texturen an ein paar Waffen und zwei oder drei kleinere Fehlerchen wie ein Granatenwerfer, der beim Aktivieren das Aussehen der Waffe ändert, waren die einzigen ernsthaften Ungereimtheiten die auffielen - die aber schon überraschend gut herüberkam. Wir erleben aber dennoch ein Problem - Lags ohne Ende. Wer jetzt etwas von "Typisch Dice, Scheiß- Netzcode und so weiter" anfängt: Lasst es. Das Problem trat nicht am offiziellen Stand auf, sondern nur in der Community- Lounge und lag entweder an einem sterbenden Modem, einem toten Router oder einem ächzenden Server oder der vielleicht etwas dünnen Internetanbindung. Dennoch: Selbst mit den Lags war es eine großartige spielerische Erfahrung.

Bad Company
Teamplay ist genial! Das liegt vor allem neben der tollen Action und genialen Grafik an den vielen Teamplay- Aktionen. Jeweils 2 Satelliten- Koffer müssen wir auf Seiten der Russen im von uns gespielten Rush- Modus sprengen, dann werden die nächsten zwei freigeschaltet. Haben wir dieses Spielchen vier Mal in einem gewissen Zeitlimit und ohne zu oft zu sterben wiederholt, haben wir gewonnen - unsere Bomber legen in einem Abschluss- Video die feindliche Öl- Raffinerie in Schutt, Feuer und Asche. Bis das klappt müssen sich die 12 Soldaten pro Team auf die vier verschiedenen Klassen verteilen, klug vorgehen und alles in die Luft sprengen. Die Russen steigen zu Beginn per Air- Drop ein, müssen dann nach und nach in kleine Dörfer vorrücken. Haben sie die ersten beiden Koffer entweder per Sprengladung [an die Kiste treten, Aktionstaste drücken, ein Stück warten, Feuerwerk genießen] oder per purer
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Gewalt [mit allem auf die verdammten Teile schiessen, was es gibt] zerstört, gilt das kleine Dorf als erobert und wird zum neuen Spawnpunkt. Von diesem aus rückt man dann immer weiter vor, kämpft sich durch den Wald und in das nächste kleine Dorf. Man wird aber nur Erfolg haben, wenn man in Team klug vorgeht - und das fängt bei der Charakterklasse an. Jede dieser Klassen kann mit einem speziellen Gimmick aufwarten - der Medic heilt und belebt wieder, der Ingenieur brutzelt Feindfahrzeuge und repariert eigene, der Scharfschütze legt Minen und Sprengladungen, der Assault versorgt einen mit Munition und ballert mit seinem Granatwerfer. Ja, richtig - das war bislang noch nirgendwo der Fall, macht sich aber gut. Und wenn man sich dann mal verständigt hat - in unserem Fall rund um einen großen Tisch per Gespräch - dann geht es richtig los. Leute rufen um Hilfe, Explosionen lassen Häuser einstürzen und reissen Wände weg. Und wenn jemand vorbeikommt und einen wiederbelebt, dann macht all das noch mehr Spaß...

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Langsames Geballer! Natürlich ist die Steuerung mit einem Gamepad nicht perfekt - das wiederholen wir gebetsmühlenartig, das glauben wir und das ist auch so und wird wohl bis zum Ende aller Tage so bleiben. Wo ich am PC ein Mal die Maus bewege und dann abdrücke bewege ich an der Konsole den Analogstick in alle Richtungen, tariere das Fadenkreuz aus, bete, dass der verdammte Feind gefälligst stehen bleibt, und ziehe den Abzug voll durch. Es hat Szenen gegeben, in denen feindliche Soldaten drei Meter von einander entfernt standen und wirklich überall hin schossen - nur nicht auf den Feind. Oder man warf die Granate mit dem lustigen kleinen Smiley vor die eigenen Haxen und ging in die ewigen Jagdgründe ein - aber zumindest mit einem Grinsen. Wenn man dann aber endlich mal einen Gegner trifft, dann weist einen einerseits ein unauffälliges rotes Aufleuchten am Fadenkreuz daraufhin - es ist klein, unaufdringlich, stört nicht weiter. Das wahre Trefferfeedback bekommt man aber, wenn man den Feind betrachtet - der Soldat zuckt, man spürt direkt die Gewalt der Kugel, die in den Körper einschlägt und ihre Energie an diesen abgibt und von dessen Lebensenergiebalken abzieht. A propos Lebensenergie: Die regeneriert sich sehr langsam, beinahe unmerklich. Wird man schwer getroffen, färbt sich der Bildschirm gräulich, man hört den eigenen Herzschlag und Puls laut pochen und rauschen. Dann kommt das neue, für Konsolen entwickelte kontextsensitive Hilfssystem zum Einsatz. Unser Soldat schreit selbsttätig um Hilfe, Medics in der Nähe kriegen ein Symbol eingeblendet. Noch besser ist das System, wenn wir zum Beispiel keine Munition mehr haben, oder ein Saftsack uns das letzte Quad vor der Nase wegschnappt und wegbrettert – automatisch ruft unser Soldat die nötigen Sätzchen, die Betroffenen werden informiert. Besonders schön dabei: Man wird mit diesem System keine nervigen Spammer mehr haben, die zum Beispiel in der Wüste mehrere tausend Mal pro Sekunde ein feindliches Boot spotten.

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Fahrzeuge und Zerstörung… Wir sitzen im Panzer, brettern los. Jedes Kilo ist dem Ungetüm anzuspüren, als es sich einen kleinen steilen Hang hinaufarbeitet, Bäume werden locker und leicht umgefahren, brechen, kicken um wie Strohhalme im Orkan. Wir feuern die Kanone auf ein Haus ab – der Rückstoß lässt den Panzer erbeben, presst ihn ein Stück zurück, Rauch aus der Kanone nimmt dem Fahrer für ein paar Augenblicke die Sicht. Ein MG gibt es nur für den zweiten Mann – aber auch so ist der Panzer mächtig genug. Feinde werden leicht und locker eliminiert, Fahrzeuge pulverisiert. Per Quad heizt man schnell über Stock und Stein, per ziemlich kompliziert zu steuerndem Hubschrauber räumt man mit ungelenkten Raketen auf dem Boden auf. Oder wir rasen per Jeep durch die Gegend oder räumen per Anit- Air Verhicle im Luftraum und auf dem Boden auf. Und egal, welches Vehikel wir benutzen: Man benutzt sie immer auch dazu, den Level zu zerlegen. Nicht, weil man ein kleiner Abriss- Fanatiker ist – das ist jeder ja sowieso! – sondern um der Infantrie jegliche Deckung zu nehmen. Aber erstens müsste man sehr lange ballern um jede Deckung zu zerstören, zweitens bleibt immer irgendwo etwas stehen und außerdem sind dir wirklich zerstörungsstarken Vehikel flott zerstört – genügend stationäre Waffen und die Anti- Tank Waffen tun ihren Job mehr als gut.

Bad Company
Ränge, Belohnungen und Punkte… Motivation ist immer gegeben – selbst wenn man mal stirbt. Denn selbst wenn ich tot daliege, den Feind nicht einmal beschossen habe – ich habe die Möglichkeit, richtig viele Punkte zu machen. Rache Kill – Extrapunkte. Headshot – Extrapunkte. Defensiv- Kill – Extrapunkte. Rettungs- Kill - Extrapunkte. Und so weiter. Dazu gibt es massenhaft Ränge, Pins, Belohnungen und so weiter – teilweise sieht die Punktevergabe aus wie eine Einkaufsrechnung. Für einen oder zwei Kills gibt es mit etwas Glück bereits 50 oder 60 Punkte – und ja, das kann man kritisieren. Spätestens wenn man dreißig Sekunden nach dem Abschuss die letzen Punkte gutgeschrieben hat und einen ganzen Punkte- Rattenschwanz hinter sich herschleppt. Ansonsten können wir nicht wirklich viel zu diesem System sagen – nur dass es wirklich motivierend ist.

Bad Company
Das Verdikt! Wer sich jetzt wirklich durch diesen Textwust gelesen hat, dem sollte eine Sache klar sein: Es macht Spaß. Besonders die vielen taktischen Möglichkeiten tragen dazu bei, dass man trotz Gamepad immer wieder in die Schlacht zurückkehrt – trotz der Lags in der Lounge und trotz einiger kleinerer unpolierter Stellen. Spätestens wenn man verstanden hat, wie man die Gegner loswird und mit seiner Klasse die optimale Spielweise gefunden hat sind dem Spielspaß keine Grenzen mehr gesetzt – man will einfach nur spielen. Die wunderschöne Optik, die großartige Action und die geniale und extrem beeindruckende Zerstörung tun ihr Übriges – Frust oder so etwas in der Art gibt es nicht. Jeder Tod wird mehr zu einem „Dem zeige ich es jetzt aber mal…“ als zu einer Schimpf- und Weinkanonade. Mit den vielen Wegen und der Tatsache, dass jede Schlacht anders abläuft ist sowieso ein Garant für endlos viele Stunden Spaß geschaffen worden. Jetzt muss man nur aufpassen, dass die- in unserer Version nicht eingebauten – Perks das Balancing nicht auf dem Ruder laufen lassen, dass die wenigen unschönen Texturen ausgemerzt werden und dass alles bugfrei kommt. Was wir bis jetzt gesehen haben war – wie gesagt – fehlerfrei. Die zwei noch unbekannten Spielmodi, die sich speziell an Squads richten sollen, die Verheißung, dass die PC- Version 32 Spieler unterstützen wird und dass es nicht nur eine erbärmliche Portierung ist – das lässt mehr als nur hoffen. Aber das Gezeigte ist bereits jetzt schon besser als so manches Vollpreis- Spiel. Und damit halte ich die Klappe und mache mich auf den Weg, nochmal Port Valdez in Schutt und Asche zu legen - am 5.3.2010 steht uns ein gigantisches Spiels ins Haus, dass sogar Modern Warfare 2 problemlos und locker hinter sich lassen kann…

Bad Company
 
geschrieben von Sir Uruk.Inc  
 
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